Wie alles begann

Im Internet bin ich irgendwann auf den Zughundesport aufmerksam geworden.
Gerne wollte ich einmal testen, ob die Malis dafür geeignet wären. Natürlich sollte so ein Test nicht allzu teuer sein.

Auf dem Flohmarkt habe ich dann für 60,- € ein Mountainbike erstanden, bei Uwe Radant eine Bikeantenne und eine Zugleine gekauft und mit dem Ruffwear-Geschirr meine ersten Versuche gemacht.

Rakia hat schnell erkannt, was ich von ihr wollte. Allerdings war es immer ein Drama, bis wir endlich starten konnten. Rakia hat mich verbellt, in die Leine gebissen, sich verdreht und verheddert. Aber wenn ich es geschafft hatte, dass sie einmal losgezogen hat, dann hatte sie sichtlich Spaß daran.

Akando hat nur beim aller ersten Mal mitgezogen. Danach nicht mehr, weil er Angst vor den Geräuschen hatte, die das Bike machte.

Auf der Cacib in Saarbrücken habe ich dann ein X-Back-Zuggeschirr für Rakia gekauft. 
So haben wir dann unsere ersten Runden gedreht und Akando ist einfach frei mitgelaufen.

Im Herbst 2013 habe ich mir dann ein gebrauchtes Sacco-Cart gekauft.
Die ersten Übungen habe ich auf der Wiese gemacht, in dem ich Rakia vorne führte. Die hatte aber so viel Angst vor den Zugbügeln, dass auch die besten Leckerlies nicht halfen. Ein paar weitere Versuche auf dem Feldweg waren leider auch nicht von Erfolg gekrönt.

So habe ich im Oktober 2013 einen Zughunde-Workshop belegt.
Dort habe ich dann zum ersten Mal einen Roller und ein Trike ausprobiert. Mit beiden Gefährten hatte Rakia überhaupt keine Probleme und zog sofort los. 
Die Seminarleiterin bestätigte dann auch, was ich eigentlich nicht hören wollte: sie sehe Rakia nicht am Sacco-Cart, sondern eher am Roller oder am Trike.
Dafür brachte sie Akando zum Ziehen. 

Das Sacco habe ich dann in Ebay-Kleinanzeigen inseriert und zu meiner Überraschung war es auch recht schnell, ohne Verlust, wenn man den Sprit zum Abholen außen vor lässt, verkauft. Es wird jetzt von Alpacas gezogen, die von ihrer Besitzerin, der Pfarrerin Wiltrud Bauer in Schiffweiler als Therapie-Tiere eingesetzt werden.

Nun habe ich mich im Internet nach einem Trike umgesehen und schließlich (wer mich kennt, weiß, dass das nicht lange gedauert hat) eines bei www.dog-trike.de in der Farbe orange gekauft. 



Am 29.11.2013 war es dann da.
Und natürlich habe ich am 30.11.2013 gleich die erste Tour gemacht.

Zuerst habe ich zum Aufzeichnen meiner Touren komoot benutzt. Aber schon bei der vierten Tour fand ich runtastic besser.  

Es geht uns nicht darum, tolle Zeiten zu fahren oder an Rennen teilzunehmen. Wir triken lediglich zum Spaß und um die Hunde auszulasten.

Im Internet gibt es viele Blogs und Seiten zum Dog-Scootern, leider aber nicht so viele zum Thema Trike. 

Um nun alle meine Touren festzuhalten und auch außerhalb von runtastic zu veröffentlichen, habe ich diesen Blog erstellt.

Update:
Mittlerweile haben wir uns zwei Scooter angeschafft und der Frosch fährt immer, wenn er Zeit hat, mit. Die Scooter sind wendiger, als das Trike und zu zweit macht Zughundesport nochmal so viel Spaß, wie alleine. Außerdem sind die Scooter viel leichter, so dass die Hunde auch steilere Steigungen besser schaffen. Wenn ich beide vor den Scooter spanne, schaffen wir weitere und steilere Strecken. Das sind natürlich Vorteile gegenüber dem Trike.

Außerdem gehe ich nun mit den Hunden öfter wandern, wobei ich mich an Steigungen von den beiden ziehen lasse. Vor allem im Sommer ist das eine gute Alternative, wenn es zum scootern zu warm ist.

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